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Iulianus II. (355 - 360 als Caesar / 360 - 363 als Augustus)

Iulianus II. (355 - 360 als Caesar / 360 - 363 als Augustus)
Flavius Claudius Iulianus war der Sohn von Iulius Constantius und Halbbruder von Constantinus dem Großen. Er entkam 337 dem Blutbad, welches Constantius II. anrichtete. 355 wurde er von seinem Onkel zum Caesar ernannt. Iulianus II. war für die Sicherung der westlichen Grenze verantwortlich. Er konnte Gallien und Germanien sichern. Es kam zu Unstimmigkeiten zwischen Iulianus und Constantius II., da dieser Truppen anforderte um gegen die Sasaniden zu kämpfen. Iulianus verweigerte dies und ließ sich 360 zum Augustus ausrufen. Nach einer nicht stattgefundenen Schlacht zwischen den beiden Augusti, wurde nach dem Tode Constantius Iulianus sein Nachfolger. Er war sparsam, vereinfachte die Verwaltung und versuchte das Christentum wieder auf eine Religionsgemeinschaft zurückzustufen. Das war kein leichtes Unterfangen, denn ein Großteil seines Volkes gehörte dem Christentum an. Iulianus II. starb 363 während eines Feldzuges durch einen Pfeil. Seine Anhänger feierten ihn als Märtyrer und sammelten seine literarischen Hinterlassenschaften.