Brandenburg-Ansbach - 1773 G - Karl Alexander 81757-1791) - Taler - vz

Produktdetails

Vs.: Büste nach rechts.
Umschrift: ALEXANDER D:G:MARCH:BRAND:
Rs.: Adler hölt gekröntes Waappen in den Fängen.
Umschrift: ZEHN EINE FEINE MARK.
Prägestätte: Schwabach.
Sehr seltene Münze in guter Erhaltung.

Karl Alexander wurde 1736 in Ansbach geboren. Er war Sohn von Markgraf Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach und Friederike Luise von Preussen. Nach dem Tod seines Bruders Karl Friedrich August, 1737, übernahm Karl Alexander den Erbprinzentitel. 1754 heiratete er Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld und später seine Mätresse Elisabeth Craven. Die Ehen blieben kinderlos.
1780 gründete Karl Alexander die erste landeseigene Bank um die Geldgeschäfte nicht länger ausländischen Bankhäusern zu überlassen. Einnahmen brachten u.a. die Vermietung von Hilfstruppen an den britischen König, der diese in seinen Kolonien einsetzte. Mit dem Geld tilgte er die Staatsschulden.
Er war der letzte Markgraf der beiden Markgrafentümer Brandenburg-Ansbach und Brandenburg-Bayreuth. 1791 gab Karl Alexander in einem Geheimvertrag beide Besitztümer an Preussen ab, die später sowieso an diese gefallen wäre, da er keine Nachkommen hatte. Preussen zahlte ihm dafür eine Leibrente von 300.000 Gulden jährlich.
1791 dankte Karl Alexander ab und ging mit seiner Ehefrau Elisabeth Carven als Privatmann nach England.
1806 starb er an einer Lungenentzündung.

 

Art-Nr.:	250-78442
Land:	Brandenburg
Gebiet:	Ansbach
Regent:	Karl Alexander (1757-1791)
Regierungszeit:	1757 - 1791
Nennwert:	Taler
Prägejahr:	1773 G
Material:	Silber
Katalog-Nr.:	Dav. 2005 - KM 292 - Wilm. 1089
Erhaltung:	vz
Gewicht (g):	27,3
Durchmesser:	39,9 mm
Zusatzinfo:	Prägestätte Schwabach

 

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