Köln, Erzbistum - o.J. - Dietrich II. Graf von Moers (1414-1463) - Goldgulden - vz

Produktdetails

Vs.: Johannes der Täufer stehend von vorn mit Lilienstab.
Rs.: 4-feldiges Wappenschild mittig im Dreierpass, in den Winkeln links Schlüssel,rechts Stiftsschild und unten Rosette.
Prägestätte: Bonn.
Münze in guter Erhaltung.

Dietrich von Moers war der 2. Sohn von Graf Friedrich III. von Moers und Walburga von Saarwerden. 1397 setzte sein Onkel Bischof Friedrich III. von Saarwerden ihn als Probst des Cassiusstiftes in Bonn ein. Gleichzeitig wurde er Domherr von Köln, ohne eine Kirchweihe erhalten zu haben. 1401 studierte Dietrich in Heidelberg und Bologna. 1409 vertrat er seinen Onkel im Konzil von Pisa. 1414 wurde er zum Erzbischof von Köln ernannt. 1415 wurde er auch zum Administrator des Bistums Paderborn. Im gleichen Jahr wurde er zum Bischof geweiht. 
Dietrich versuchte sein ganzes Bischofsleben das Erzbistum zu vergrößern und zu beherrschen. Dies gelang ihm aber nicht wirklich, im Gegenteil; ab ca. 1440 verpfändete er Randteile seines Reiches, um seine Kredite zu decken.
Dietrich II. von Moers starb 1463 auf Burg Friedestrom zu Zons und wurde im Kölner Dom beigesetzt. Sein Nachfolger wurde Ruprecht von der Pfalz.

 

Art-Nr.:	261-7853
Land:	Köln
Gebiet:	Erzbistum
Regent:	Dietrich II. Graf von Moers (1414-1463)
Regierungszeit:	1414 - 1463
Nennwert:	Goldgulden - Gulden
Prägejahr:	ohne Jahr (1414-1463)
Material:	Gold
Katalog-Nr.:	Fb 793 - Felke 930
Erhaltung:	vz
Gewicht (g):	3,45
Durchmesser:	22,63 mm
Zusatzinfo:	Prägestätte Bonn

 

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