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Brandenburg - Preussen - 1797 B - Friedrich Wilhelm II. (1786-1797) - Friedrich D'Or - gutes vz

Brandenburg - Preussen - 1797 B - Friedrich Wilhelm II. (1786-1797) - Friedrich DOr - gutes vz
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Produktdetails

Friedrich Wilhelm II. wurde 1744 in Berlin geboren. Er war der älteste Sohn von Prinz August Wilhelm von Preussen und Prinzessin Luise Amalie von Braunschweig-Wolfenbüttel. 1758 wurde er von Friedrich II. zum Prinzen von Preussen ernannt, da sein Vater in diesem Jahr verstarb. Er war von 1786 bis 1797 König von Preusssen, Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches.
Seine Erziehung übernahm sein Onkel Friedrich II. Schon in jungen Jahren wurde Friedrich Wilhelm II. in die Gepflogenheiten des Adels eingeführt. Die Schule war von früh morgens bis Nachmittags. Danach wurde das Gelernte mit Puppen nachgespielt. Er lernte schon im Kleinkindalter verschiedene Fremdsprachen, Geschichte, Reiten und Fechten. Aber in militärische und politische Vorgänge wurde er wohl absichtlich nicht eingeführt.
Sein Onkel verheiratete ihn mit Elisabeth Christine Ulrike von Braunschweig-Wolffenbüttel, die seine Cousine war. Er konnte seine Gattin nicht ausstehen, deshalb wandte er sich lieber Mätressen zu. Elisabeth Christine aber wurde vom restlichen Adel gern gesehen. Da sie keinerlei Liebeszuwendung ihres Gatten bekam, hatte auch sie außereheliche Liebhaber. Obwohl eine Tochter geboren wurde, wurde 1769 die Ehe mit Einverständnis von Friedrich II. geschieden, da nicht sicher war, dass diese auch vom Thronfolger war.
Eine erneute erzwungene Ehe mit Prinzessin Friederike von Hessen-Darmstadt, die noch dazu von niederem Rang war, kränkte Friedrich Wilhelm. Sie gebar ihm den Thronfolger und weitere 6 Kinder und fand sich mit den Mätressen ihres Gatten ab. Er schenkte ihr Schloss Monbijou, welches sie dankend annahm. Friedrich Wilhelm fühlte sich aber zu seiner Mätresse Wilhelmine Encke hingezogen. Die 1777 Friedrich II. offiziell als die Mätresse seines Neffen akzeptierte.
Nach den Demütigungen seines Onkels Friedrich II. bezüglich seiner arrangierten Ehen, demütigte Friedrich Wilhelm ihn wo es nur ging. Dies beruhte auf Gegenseitigkeit.

Als Friedrich II. starb folgte Friedrich Wilhelm II, ihm auf den Thron. Das Volk war froh den alten König los zu sein und hofften auf eine bessere Führung des jungen Thronfolgers. Da er in politische Tagesgeschäfte von seinem Onkel nicht eingeführt wurde, beschloss er ein Kabinett zu bilden, welches ihn täglich in politischen Fragen beriet und schriftlich alles festhielt.
Bis zum Lebensende hatte Friedrich Wilhelm nicht nur die 50 Mio. Taler seines Onkels ausgegeben, sondern Schulden in Höhe von 48 Mio. Talern angehäuft. Das lag aber weniger an den Kriegsausgaben als am Bau des Marmorparlais in Potsdam. Allein dieser verschlang ca. 148 Mio. Taler. Das Land war am Rande des Ruins.
Im Oktober 1796 entzog sich Friedrich Wilhelm II. des Hoflebens wegen verschiedener Krankheiten. Er war atemlos und bewegungsunfähig. Er war so geschwächt, dass man ihn kaum verstand. Friedrich Wilhelm II. übergab eine Woche vor seinem Tod die Regierungsgeschäfte an seinen Sohn. Im November des gleichen Jahres verstarb er an einem Krampfanfall. In der Gruft des Berliner Doms wurde er beigesetzt.

 

Art-Nr.:261-7428
Land:Brandenburg
Gebiet:Preussen
Regent:Friedrich Wilhelm II.
Regierungszeit:1786 - 1797
Nennwert:Friedrich D'Or
Prägejahr:1797 B
Material:Gold
Katalog-Nr.:Fb 2418 - Old. 61
Erhaltung:gutes vz
Gewicht (g):6,67
Durchmesser:22,9 mm
Zusatzinfo:selten in dieser guten Erhaltung

 

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